https://www.alpbach.org/sessions/bold-people-for-a-bold-europe-how-to-attract-and-retain-talent
Talente: Die Erwartungen der Generation Z und wie wir darauf antworten sollten
Ein „mutiges Europa“ - so das Motto des heurigen Forums Alpbach - braucht entschlossene, innovative und vorwärtsdenkende Leute. Auf Einladung der Forschung Austria diskutierten gut 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Workshop „Bold people for a bold Europe“ beim diesjährigen Forum Alpbach, wie die Erwartungen der Talente mit den Angeboten der Unternehmen, der Forschungseinrichtungen, der Fördereinrichtungen usw. zusammenpassen können.
Es wurde intensiv diskutiert, wie Europa sein Talentepotential am besten nutzen kann, um in einer sich schnell verändernden globalen Landschaft erfolgreich zu sein. Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Es ist wichtig, dass die „Systemseite“ regelmäßig die Erwartungen der Talente diskutiert und ihre Angebote reflektiert. Zu den wesentlichen Erwartungen zählen dabei die Möglichkeit Dinge umzusetzen, die Möglichkeit der Weiterentwicklung inklusive einer entsprechenden Lern- und Fehlerkultur sowie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.
- Es gibt viele Talente in Europa; wir werden dennoch mehr Offenheit gegenüber nicht-europäischen Talenten bzw. generell mehr Diversität und mehr Flexibilität zeigen müssen (z.B. bei Anrechnungen, bei formalen Voraussetzungen usw.). Das hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass Talente sehr unterschiedliche Lebensläufe haben und daher ein „one-size-fits-all“-Ansatz nicht funktionieren wird.
- Die Rolle der Teamleiter:innen ist wesentlich. Mit zusätzlichen Ausbildungen könnte man sie einerseits befähigen, zwischen den Dimensionen „Freiraum“ und „Orientierung“ eine gute Balance zu finden; gleichzeitig könnte man sie institutionell durch Support-Strukturen von oft komplexen und sich schnell ändernden rechtlich-administrativen Dingen entlasten.
Das hochkarätige Podium wurde von Siegfried Reich (Salzburg Research) moderiert:
- Gabriele Ambros (Präsidentin der Forschung Austria)
- Bahara Muradi (Studentin der Computerwissenschaften)
- Kiyesola Kolawole (Studentin der Chemie und Physik der Materialien)
- Andrea Scherer (Studentin der Industrielogistik)
- Irmela Kofler (Bereichsleiterin COMET K1-Met)
- Christof Gattringer (Präsident des Wissenschaftsfonds FWF)
- Antje Kückemanns (Fraunhofer Human Resources)
Talent: The expectations of Generation Z and how we should respond.
A "bold Europe" - the motto of this year's Forum Alpbach - needs determined, innovative and forward-thinking people. At the invitation of Forschung Austria, a good 70 participants in the workshop "Bold people for a bold Europe" at this year's Forum Alpbach discussed how the expectations of talented people can be matched with what companies, research institutions, funding bodies, etc. have to offer.
There was an intense discussion on how Europe can best leverage its talent potential to succeed in a rapidly changing global landscape. The main findings can be summarized as follows:
- It is important that "the system" regularly discusses the expectations of talent and reflects on its offerings. Key expectations here include the opportunity to make things happen, the opportunity for further development including an appropriate learning and failure culture, and work-life balance.
- There is a lot of talent in Europe; however, we will have to be more open to non-European talent and generally show more diversity and more flexibility (e.g. in terms of credits, formal requirements, etc.). This is not least due to the fact that talents have very different life histories and therefore a "one-size-fits-all" approach will not work.
- The role of team leaders is essential. Additional training could enable them, on the one hand, to find a good balance between the dimensions of "freedom" and "orientation"; at the same time, they could be institutionally relieved of often complex and rapidly changing legal-administrative matters through support structures.
The high-level panel was moderated by Siegfried Reich (Salzburg Research):
- Gabriele Ambros (President of Forschung Austria)
- Bahara Muradi (student of computer science)
- Kiyesola Kolawole (student of chemistry and physics of materials)
- Andrea Scherer (student of industrial logistics)
- Irmela Kofler (Area Manager COMET K1-Met)
- Christof Gattringer (President of the Austrian Science Fund FWF)
- Antje Kückemanns (Fraunhofer Human Resources)
Results from the Mentimeter-Survey we did at the beginning see PDF enclosed.
